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Antrag / Anfrage / Rede

Behindertengerecht gestaltete Verbindung zwischen Regenrückhaltebecken und Landwirtschaftsweg nach Drais

Antrag zur Orbeiratssitzung Mainz-Lerchenberg am 08.09.2005

Der Ortsbeirat möge beschließen:

 

Die Stadtverwaltung wird gebeten, den vor ca. zwei Jahren neu angelegten Verbindungsweg zwischen Regenrückhaltebecken und Landwirtschaftsweg nach Drais durch Befestigung der Trampelpfade bedarfgerecht zu korrigieren.

 

Begründung:

 

Der behindertengerecht umgebaute Verbindungsweg ist durch viele Serpentinen für Nicht-Behinderte wenig attraktiv und wird deshalb gemieden. Der Weg wird so wenig angenommen, dass dieser keinerlei Benutzungsspuren zeigt, wie unberührte Verschlammungsflächen dokumentieren. Massiver Distelbewuchs sowie die sehr engen Spitzkehren erschweren ein Durchkommen für Rollstuhl- oder Radfahrer. Stattdessen haben sich zwei Trampelpfade herausgebildet, ein stark genutzter Pfad im Verlauf der alten Trasse und eine direkte Steilquerung.

 

Auch ein Spaziergänger unterliegt menschlicher Bequemlichkeit und läuft nicht durch einen Irrgarten, wenn es kürzer geht. Trampelpfade entstehen immer auf der Ideallinie und werden gerne von Wegeplanern als Vorgaben genutzt. Deshalb sollte zumindest der ausgeprägte Trampelpfad befestigt werden. Zusätzlich wäre eine alternative Treppenverbindung ideal, wie dies z.B. schon vor Jahrzehnten am Annaberg vorbildlich gelöst wurde und aktuell auch an der Christuskirche.

 

An den Kosten sollte eine Nachrüstung nicht scheitern. Diese werden nicht höher sein, als bei der exklusiv für wenige Anlieger gebauten, noch nicht einmal behindertengerechten Abkürzung am Ende der Fontanestraße. Nach Auskunft des Dezernats V hat der Bau mit Ausnahme geringer Materialkosten (ca. 500 Euro) keine außenwirksamen Kosten verursacht, weil dieser von städtischen Kräften ausgeführt wurde. Dieses Modell sollte auch für die Verbesserung des Serpentinenwegs Anwendung finden.

 

Hartmut Rencker

 

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