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Antrag / Anfrage / Rede

Flugplatz Finthen

Antrag zur Orbeiratssitzung Mainz-Lerchenberg am 27.04.2006

Der Ortsbeirat möge beschließen:

 

Die Stadtverwaltung wird gebeten, nach der bevorstehenden Übernahme des gesamten Flugplatzes dafür Sorge zu tragen, dass der ständig zunehmende Flugbetrieb, insbesondere der gewerbliche Einsatz von zweistrahligen Maschinen zurückgedrängt wird.

 

Begründung:

 

Seit Jahren nehmen die Luftbewegungen zu, insbesondere der gewerbliche Anteil. Besonders betroffen ist der Lerchenberg durch niedrige Überflüge oder randständige Vorbeiflüge.

 

Die Zahlen für Finthen mit inzwischen über 30.000 Flugbewegungen sind beachtlich. Verschärfend ist, dass die Schallereignisse sich gerade auf sommerliche Schönwetter-Wochenenden konzentrieren, die man gerne im Freien verbringen möchte. Auch wenn die kartografische Anflugroute einen geringen Abstand zum Wohn-Lerchenberg einhält, ist die Realität eine andere. Der überwiegend zum Landen genutzte Kurs erinnert an eine Achterbahn, nur von ortskundigen Flugkünstlern zu bewältigen, denn bei korrektem Anflug quer zur Landebahn bzw. kurz vor dem Eindrehen sogar ca. 135° gegen die Landerichtung, gibt es keine rechtzeitige Sichtbeziehung zum Aufsetzpunkt. Das hat aus Sicherheitsgründen fast regelmäßig große Eindrehschleifen in niedriger Höhe über dem Lerchenberg zur Folge, oft sogar doppelt wegen Verfehlens der nicht einzusehenden Landebahn. Gerne wird auch die "Panzerstraße" von Piloten als Orientierungshilfe genutzt und damit der Lerchenberg randständig angeflogen. Dazu kommen noch die Durchflieger zu anderen Zielen, die den Fraport-Schutzraum ausgerechnet im Bereich Lerchenberg / Drais in niedriger Höhe unterfliegen müssen.

 

Hartmut Rencker

 

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